Was genau versteht man unter einen Langhalsschleifer?
Ein Langhalsschleifer verfügt über mehrere Bezeichnungen. Er wird auch Wandschleifer und Deckenschleifer genannt oder Rigipsschleifer. Übrigens nennen die Heimwerker ihn gerne Schleif- oder Flexgiraffe. In der Hauptsache verwendet man den Langhalsschleifer zum Abschleifen von Gipskarton-, Spachtelmassen- und Tapetenresten. Aber auch zum Bearbeiten von Farben und Lacke sowie Holzwerkstoffe eignet sich das Gerät bestens.
Für die zahlreichen Verwendungszwecke bietet der Markt entsprechende Scheiben aus unterschiedlichen Materialien und Farben an:
- es gibt schwarze Schleifscheiben, die sehr hart sind und sich für die besonders starke Beanspruchung, wie Beton, Naturstein, Keramik und Kunststein eignen
- weiße Scheiben, für die Bearbeitung von Farben, Lacke und Spachtelmassen sowie
- rote Schleifscheiben für sogenannte Holzwerkstoffe.
Der Langhalsschleifer ist der perfekte Helfer für den Trockenbau – das heißt, innerhalb von Gebäuden. Die Hauptbestandsteile sind der Antriebs-Motor, der Schleifteller, ein Schlauch, der für die Absaugung dient sowie die Steuerungselektronik.
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Bei den sogenannten Langhalsschneidern, daher der Name Schleif- oder Flex Giraffe, gehört noch ein Teleskopstab mit zur Ausstattung. Beispielsweise verwendet man den Teleskopstab, damit der Langhalsschleifer auch vom Boden aus zu bearbeiten ist. Das findet statt, wenn beispielsweise Decken geglättet werden sollen.
Der Langhalsschleifer ist also ein technisches Gerät, das beim Innenausbau von Gebäuden unabdingbar ist. Der Drehteller weist in der Regel einen Durchmesser von 22,5 cm auf. Genaue Einsatzgebiete sind:
- das Abschleifen mit einer Körnung zwischen 100 und 180 von beispielsweise Rigipsplatten
- ebenfalls feines Papier mit einer Körnung von 100 – 180 für das Abschleifen von Spachtelmasse
- zum Glätten von Putz benötigt man mindestens eine Körnung der Stärke 220
- 120 – 180 wird an Körnung zum Abschleifen von Tapeten und Farbresten benötigt
- zum Abschleifen von Holz muss es eine Schleifscheibe ab der Körnung 80 sein und
- Farben und Lacke entfernt man ab Körnung 40 über 80 und 180 bis hin zur 240er Scheibe.
Heimwerker und Profis vertrauen auf ihren Langhalsschleifer
Wenn der Langhalsschleifer in Betrieb genommen werden soll, wählt der Handwerker in der Vorbereitung die benötigte Schleifscheibe. Diese setzt er dann auf den Tellerschleifer und befestigt ihn. Die meisten Geräte sind so ausgestattet, dass die befestigte Scheibe anschließend per Klettverschluss befestigt wird.
Eine 230 V Steckdose wird benötigt, damit die Stromzufuhr für das Gerät gewährleistet ist und es einwandfrei funktionieren kann. Mit einem Druck auf den Schalter, der sich am Handgriff des Langhalsschleifers befindet, kann die Arbeit beginnen. Am Regler kann die gewünschte Geschwindigkeit ausgewählt werden. Ist der Motor in Betrieb, fängt der Tellerschleifer an sich zu drehen. Sofort kann damit begonnen werden, die Oberflächen perfekt zu glätten – das können beispielsweise Decken oder Wände sein.
Ganz wichtig ist der benötigte Druck
Zu Bedenken bei Tätigkeiten mit dem Langhalsschleifer sind immer der Ansatzpunkt, die richtige Drehzahl und der optimale Druck, der beim Schleifen von Flächen zum Tragen kommt. Mit dem bestmöglichen Druck wird man zügiger arbeiten können. Und das Gefühl für den optimalen Druck entwickelt jeder Handwerker im Verlauf der Zeit selbst.
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